Angebote und Zinsertrag beim Sparkonto vergleichen

Eine der ältesten Formen der Geldanlage ist mit Sicherheit das Sparkonto. Das Sparkonto stand schon immer für eine hohe Sicherheit und einen garantierten Ertrag, und vor allem konnte sich der Anleger darauf verlassen, sein angelegtes Kapital auch zu einhundert Prozent zurück zu bekommen, was nicht zuletzt aufgrund der Einlagensicherung auch heutzutage noch der Fall ist. Neben der großen Sicherheit, die im Prinzip für alle Arten von Sparkonten gilt, muss man bezüglich der weiteren generellen Eigenschaften einer Sparanlage danach unterscheiden, um welche Art von Sparkonto es sich im Detail handelt, da es verschiedene Arten von Sparkonten gibt, die dann jeweils auch verschiedene Vor- und Nachteile haben können. Die bekannteste Art von Sparkonto ist sicherlich das Normalsparkonto, welches meistens bereits Kinder besitzen und zum Sparen des Taschengeldes nutzen.

Ein Normalsparkonto, über das auch heute noch meistens ein Sparbuch ausgestellt wird, zeichnet sich einerseits durch eine schnelle Verfügbarkeit aus, da bis zu 2.000 Euro pro Monat ohne vorherige Kündigung abgehoben werden können. Der große Nachteil ist andererseits allerdings, dass der Ertrag aufgrund der sehr niedrigen Zinsen extrem gering ist, und selten mehr als 0,50 Prozent beträgt. Neben dem Normalsparkonto gibt es aber noch weitere Kontoarten im Sparbereich, die teilweise auch einen deutlich höheren Zinssatz beinhalten, jedoch genauso sicher sind. Was dann allerdings als Nachteile anzumerken ist, ist die meistens eingeschränkte Verfügbarkeit. Denn im Normalfall schließt man bei diesen Sondersparformen eine Sonderzinsvereinbarung ab, sodass man ein oder zwei Jahre nicht über das angelegte Kapital verfügen kann, zumindest nicht ohne Vorschusszinsen zahlen zu müssen. Solche spezielleren Sparkonten werden je nach Bank beispielsweise als Sparzertifikat, Bonussparen oder Zuwachssparen bezeichnet.

Die individuellen Eigenschaften dieser Sparkonten können dabei im Detail zwar variieren, sehen aber meistens so aus, dass der Anleger eine Mindestsumme für eine bestimmte Laufzeit auf dem Sparkonto festlegt und im Gegenzug einen Bonuszinssatz erhält. Da die meisten Konditionen beim Sparkonto zwischen den Anbietern ähnlich aussehen, geht es bei einem Anbietervergleich hauptsächlich um zwei wesentliche Faktoren. Zunächst einmal muss man überhaupt vergleichbare Sparprodukte bei den Anbietern finden, da sich sowohl die Namen der einzelnen Produkte teilweise deutlich unterscheiden als auch deren exakte Eigenschaften und Bedingungen. Ist dieses jedoch gelungen, so kann man sich in einem zweiten Schritt auf den Vergleich der Zinskonditionen konzentrieren. Dabei sollte allerdings beachtet werden, dass sich der Ertrag bei manchen Sparkonten bzw. Sondersparformen aus zwei Teilen zusammen setzt, nämlich aus dem üblichen Zinssatz und einem Bonus, der effektiv dann auch als zusätzlicher Zinssatz "bewertet" werden kann.